Nun was bedeutet das eigentlich. Umso länger ich in diesem Bereich tätig bin umso mehr sehe ich das es Team abhängig ist. Da stellt sich mir jedoch die Frage ob die Institutionen da nicht mehr Verantwortung tragen?
Ich höre leider viel zu oft im Sozialberreich das Mitarbeiter*innen in ihrer Belastung, Ohnmacht etc... alleine gelassen werden. Also was habt und seht ihr für Strategien dies zu verbessern? Wir haben alle Zwei Monate entweder eine Gall oder Team Supervision und wirklich ein gutes Team das dem zwischenmenschlichen viel Raum gibt
Ich finde Psychohygiene fängt schon viel früher an.. Ist die Haltung im Team und Vorgesetzter immer nur liefern liefern liefern und wenn man alles erledigt hat und noch Zeit übrigbleibt noch zusatzaufgaben zu erledigen hat. oder ebben Psychohygieniischer, man macht seine Arbeit mit etwas Humor mal da einen kurzen spass mit Klientel oder Mitarbeiter, die Pausen wirklich bewusst machen und nicht über den Job reden sondern über Privates oder etwas lustiges, Aneinander im Team immer wieder zum Lachen bringen. Auch eine Pause mal um 3 min verlängern oder nach einer anstrengendem Dienst noch zusammen die Zeit nehmen auf den Balkon zugehen und sich auszutauschen.. Sich im Alltag immer wieder kurze "Auszeiten" fürs Team gönnen den wenn es im Team gut geht geht es dem Klientel genau so..
Bei uns sieht dies ganz konkret so aus das wir über das Jahr immer viele Fotos von allen lustigen Geschichten Sammeln die wir im Team erleben im Alltag, ende Jahr wird ein kleines Fotobuch erstellt mit allen Psychohygienefotos drin, so kann man immer wieder darauf zurück schauen wie viel gutes und lustiges im vergangenen Jahr passiert ist..